Professionelles Bewerbungsfoto - denn der erste Eindruck zählt!       

Getreu der alten Texterweisheit "Keep it simple"  ist der Bewerbungstipp, den ich heute veröffentliche, kurz, knapp und eigentlich einleuchtend: Bauen Sie ein ansprechendes, professionelles Bewerbungsfoto ein!!

Denn selbst die allerbesten Bewerbungstexte in der schönsten Bewerbungsmappe - bzw. mit der bestmöglichen Aufbereitung als E-Mail-Bewerbung - wirken nicht oder nur eingeschränkt, falls Ihr Bewerbungsfoto den Charme der 1980-er Jahre versprüht oder Sie darauf aussehen, als wären Sie direkt von der Party ins Fotostudio gewankt, um sich dann lässig vor einem blauen Hintergrund auf Ihrer Faust abzustützen.

Grelle Hintergründe, langweilige Fotoformate, künstliche Posen sowie effekthascherische Dekolletees, Make-ups und Frisuren sind heute zum Glück nicht mehr gefragt. Besser strahlt man Kompetenz z.B. mit dezenten Einfärbungen des Fotos, ungewöhnlichen, aber kunstvollen Anschnitten, natürlicher Mimik und Gestik sowie individuell abgestimmtem Outfit aus - gute Bewerbungsfotografen verbinden die nötige Kreativität mit dem Wissen um die aktuellen Must-haves der Bewerbungsfotografie!

Informieren Sie sich also vorab ausführlich auf den Websites von Fotografen und/oder lassen Sie sich Arbeitsproben von Bewerbungsfotos zeigen! Auf Internetportalen wie zum Beispiel www.bewerbungsfoto.de gibts erste Anregungen zur Fotografenauswahl. 

Auch den Lebenslauf an die Stelle anpassen

Selbstredend sollte Ihr Lebenslauf Ihre gesamten Karriere- und Bildungsschritte vollständig und übersichtlich enthalten. Darüber hinaus spricht nichts dagegen, nicht nur das Anschreiben und evtl. das Deckblatt auf einzelne Bewerbungen zuzuschneiden, sondern auch den Lebenslauf pro Bewerbung maßgeschneidert zu gestalten, und zwar durch das bewusste Setzen von Schwerpunkten.


Wenn Sie also zum Beispiel als Wirtschaftswissenschaftler schon in mehreren Bereichen wie Controlling, Rechnungswesen, Finanzen, Einkauf etc. tätig waren und sich nun wieder im Controlling bewerben möchten, bauen Sie in Ihrem Lebenslauf genau die Stationen aus, in denen Controlling eine wesentliche Rolle spielte. Das geschieht am elegantesten, indem man zu jeder Position des Werdegangs stichpunktartige Tätigkeitsschwerpunkte hinzufügt - und das je nach Controlling-Relevanz mehr oder weniger ausführlich. Bestimmte Tätigkeiten und Kompetenzen einfach durch Fettschrift oder Farbe hervorzuheben, empfinden die meisten Personalverantwortlichen dagegen eher als "plump".